4. Okt.: Pensionierte aus Zürich-Schwamendingen

Eine Pensioniertengruppe aus Zürich-Schwamendingen besuchte uns am Dienstag, 4. Oktober, in der KulturWerk-Stadt.

Mit Begeisterung und viel Interesse verfolgten sie unsere alten Handwerke Nageln und Stricken, demonstriert von Nicole Weiss und Gerhard Schraner.

Anschliessend genossen die Besucher das „Naglerbrettli“, welches wie immer von Angie Weber mit viel Liebe zubereitet wurde. Nach ein paar schönen Stunden bei Speis und Trank und angeregten Gesprächen kehrten sie zufrieden nach Hause zurück.

Herzlichen Dank an den Organisator Reto Vogelbacher.
 

24. Sept.: Die Nagelschmiede am Köhlerfest Kaisten

Am Köhlerfest in Kaisten durften wir mit unserer fahrenden Nagelschmiede viele Besucher mit der Naglerkunst begeistern. Leider meinte es Petrus mit dem Wetter nicht gerade gut, aber trotzdem war es ein eindrucksvoller Tag mit sehr guten Gesprächen.

Herzliche Gratulation an die Organisatoren für das sehr gut organisierte und mit viel Liebe und Aufwand durchgeführte Fest.

7. Sept.: Besuch von Morris-Oldi-Fans

Zehn Morris-Oldi-Fans besuchten uns am Mittwochnachmittag in der KulturWerk-Stadt.

Unter der Organisation von Erich und Marianne Winter aus Bözen bekamen die Frauen und Männer viele interessante Eindrücke von unseren zwei Handwerken Nageln und Stricken, präsentiert durch Nicole Weiss und Gerhard Schraner.

Begeistert von den Vorführungen, fuhren sie anschliessend auf den Sulzerberg, wo Erich aufgewachsen ist. Bei seinem Bruder Kurt und Schwägerin Monika nahmen sie dann den Apéro ein.

Vielen Dank für euren Besuch.
 

4. Sept: Ein Sonntagsausflug mit Aargau-Tourismus

Frau Jeanette Denz von Aargau-Tourismus organisierte einen Sonntagsausflug unter dem Titel „Erlebnisfahrt mit Grenzerfahrung“. Die Reiseleiterin Frau Ruth Blaser begleitete dann über 30 interessierte Besucherinnen und Besucher in die KulturWerk-Stadt.

Nach einer kurzen Einführung zeigte Heinz, wie aus einem Vierkant-Eisen ein Schuhnagel, ein Mugger und ein Firstkappennagel herausgearbeitet werden. Die Strickerinnen Marlis und Beatrice erklärten und zeigten, wie eine so alte Strickmaschine mit Faden bestückt wird und wie die Muster entstehen.

Mit spontanem Applaus bedankten sich die Besucherinnen und Besucher beim Nagler und bei den Strickerinnen und waren sehr beeindruckt vom ersten morgendlichen Erlebnis.

3. Sept.: Der Jahrgang 62 trifft sich in der KulturWerk-Stadt

Im Anschluss an den Besuch auf dem Friedhof trafen die Gäste pünktlich um 11.00 Uhr und knapp vor der kalten Dusche in der KulturWerk-Stadt ein. Ein Plauderstündchen war eingeplant bei Kaffee und Gipfeli.

Nach einem geschichtlichen Teil über «Nägel machen» und «Stricken» präsentierte Pia die Strickerei und Bruno die Naglerei. Die Jahrgängerinnen und Jahrgänger staunten über die Fertigkeiten und Können ihrer Fast-Altersgenossen.

Um 14.00 Uhr machte sich die Gruppe auf für den sportlichen Teil: Eine Trotti-Tour war angesagt.

23. August: eine Dubied-Maschine aus dem Tessin

Ewald Kalt und Markus Bachmann reisten nach Cugnasco TI, wo ihnen eine sehr gut erhaltene Dubied-Strickmaschine Jg. 1953 angeboten worden war. Sie fanden die Maschine in einem denkmalgeschützten, 500 Jahre alten Haus und waren beeindruckt von dieser „Ruine“, die teils immer noch bewohnt wird. Die Dubied gehörte einer alten Strickerin und wird nun in der KulturWerk-Stadt ihren gebührenden Platz bekommen. Da sich noch keine so breite Maschine in unserem Besitz befindet, wird sie in Betrieb genommen. Sicher werden auch darauf ganz besonders schöne Strickwaren entstehen.

14. August: Marché-Concours in Saignelégier

Endlich war es soweit: Zwei Jahre musste der Kanton Aargau als Gastkanton auf seinen Auftritt warten, da der Marché-Concours wegen der Corona-Pandemie zweimal verschoben werden musste. Der 125. Marché-Concours in Saignelégier fand als Jubiläumsausgabe statt.

Die KulturWerk-Stadt Sulz mit ihrer fahrbaren Nagelschmiede war vom Kanton Aargau zu diesem grössten Volks- und Pferdefest in der Westschweiz eingeladen. Nebst den Umzugsteilnehmern mit Naglern und Trachtenfrauen nahmen auch rund 20 Personen die Gelegenheit wahr einmal an diesem Anlass – und damit auch bei unserer Vereinsreise – dabei zu sein.

Bereits am Samstag wurde die fahrbare Nagelschmiede mit allen Umzugsrequisiten auf einen Anhänger verladen, da  es am Sonntagmorgen frühzeitig abzufahren galt. Um 06.00 Uhr starteten wir auch mit dem Car. In Saignelégier angekommen, durften sich die Mitreisenden auf die Tribüne begeben und die Umzugsteilnehmer widmeten sich der Bereitstellung der fahrbaren Nagelschmiede.

Normalerweise wird die Nagelschmiede an Umzügen von einem Traktor gezogen, da diese doch etwas über eine Tonne wiegt. Nicht so aber am Marché-Concours: Da ist Auflage, dass Umzugswagen nur mittels Pferdekraft bewegt werden dürfen. Hierfür wurde eigens ein Kutscherbock konstruiert und vorgängig ausprobiert. Auch am Umzugstag selber wurde hinter der Tribüne das Fahren mit den Pferden nochmals geübt, zuerst als Vierspänner, was aber aufgrund der Abstimmung der Pferde nicht funktionierte, nachher als Zweispänner.

Dann geschah das Unvorstellbare:  Was kein Traktor in den letzten 15 Jahren geschafft hat, haben zwei kräftige Freibergerpferde fertiggebracht. Die Deichsel, ein etwa 4 cm dicker Stahlbolzen ist abgerissen. So war an eine Umzugsteilnahme eigentlich nicht mehr zu denken.  Einige aargauische und jurassische Improvisationstalente wollten das aber nicht akzeptieren. Im Nu waren ein Ersatzwagen und etliche Spanngurten organisiert und eine nicht ganz strassenverkehrstaugliche Variante der fahrbaren Nagelschmiede konstruiert. Die KulturWerk-Stadt war wieder im Rennen! Unser Kutscher brachte die nicht mehr sicher manövrierbare Nagelschmiede heil über den Rundkurs und die Kultur-Werk-Stadt Sulz konnte sich bestens präsentieren. Tausende von Zuschauer/innen, welche die 800 m lange Umzugsstrecke säumten, verdankten den Einsatz mit grossem Applaus.

Eine weitere Schwierigkeit war dann noch das Verladen der Nagelschmiede auf den Anhänger. Als auch das geschafft war, nahm man nach einer letzten Stärkung den Heimweg unter die Räder und ein ereignisreicher und eindrücklicher Tag und eine unvergessliche Vereinsreise fanden ihr Ende beim Ausklang im Fischergut Rheinsulz. Herzlichen Dank an Bruno für seine enorme Organisationsarbeit und unseren Umzugsteilnehmerinnen und -teilnehmern für ihren Einsatz für die wunderschöne Darbietung!

15. Juli: Der MTV Rüfenach besucht die KulturWerk-Stadt

Der Männerturnverein Rüfenach unterbricht in den Sommermonaten den Turnbetrieb und organisiert amTurnabend jeweils gesellschaftliche Anlässe. Am Freitag, 15. Juli 2022, besuchten die Turner mit ihren Partnerinnen die KulturWerk-Stadt.

Bei der Einführung zum Stricken und Nageln tauchte eine sinnliche Frage auf: Woher stammt denn die Aussage, die Sulzer seien verdreht wie eine Schraube?  Lachen war angesagt. Die Sulzer sind halt rechtschaffene und fleissige Leute. Dreht mal eine Schraube links rein, geht nicht, war die Antwort.

Die Besucherinnen und Besucher staunten über die Geschicklichkeit der Strickerin Margrit und das Ergebnis auf den alten Maschinen sowie über die Fertigkeit von Nagler Heinz und den ausführlichen Geschichtsbeitrag.

Beim gemütlichen Beisammensein wurde Angies Küche getestet. Es herrschte eine tolle Feierabendstimmung.  

Marché-Concours in Saignelégier: Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren!

Ernst aus Olsberg brachte den Vorspann und Erwin von Zuzgen die Pferde. Am Marché-Concours sind Motoren nicht zugelassen. Den Vorspann musste Ernst eigens für diesen Anlass vorbereiten.

Nun waren Ausprobieren und ein Funktionstest angesagt. Der Vorspann passte. Also wurden die Pferde eingespannt und los ging’s auf eine Ehrenrunde. «Danke schön» an Ernst und Erwin für ihre Unterstützung. Nur so ist es uns überhaupt möglich am Marché-Concours teilnehmen zu können.