Altes Handwerk kulinarisch verpackt

Tiefgreifende Informationen zu den alten Handwerken Nageln, Stricken, Sattlerei und Salmfängerei bildeten den geschichtlichen Hintergrund zum Sonntagsanlass von KulturWerk-Stadt und Salmfängern. Rund 20 Personen konnten wiederum ein interessantes Programm geniessen.

Zu Beginn des Anlasses informierte Handwerkerchef Ewald Kalt über die Geschichte des Nagelschmiedehandwerks im Sulztal, welches seine Blütezeit während des zweiten Weltkrieges hatte. Als zweites handwerkliches Kulturgut erläuterte er auch die Strickerei in der KulturWerk-Stadt, ein altes Handwerk welches von etlichen Sulzerinnen wieder erlernt wurde und so der Nachwelt erhalten werden kann. Beide Handwerke wurden auch originalgetreu vorgeführt.

Sattlerei, ein altes Handwerk

Nach verschiedenen Nagler- und Strickvorführung wurde der Apéro, bestehend aus selbstgemachter Früchtewähe und Lebkuchen serviert. Bei Rebensaft und Apérohäppchen konnte reichlich über das Gesehene diskutiert werden. Nach dem anschliessenden Fussmarsch nach Laufenburg fanden sich die Besucherinnen und Besucher in der Sattlerwerkstatt von Felix Klingele ein. Alle staunten über die Fingerfertigkeit und das Geschick von Felix Klingele, welcher innert kürzester Zeit einen Gürtel fertigte, wie er moderner fast nicht sein kann. Auch viel Wissenswertes über verschieden Lederarten und Lederbehandlungen wusste er zu erzählen.

Salmzubereitung am offenen Feuer

In der Altstadt vor der Salmigrotte stand dann der kulinarische Höhepunkt des Nachmittags auf dem Programm. Fünf grosse Salmhälften auf Holzbrettern aufgespiesst wurden am offenen Feuer gegart. Daneben gaben die Salmfänger etliche Anekdoten aus früheren  Fischerzeiten zum Besten. Nach dem  anschliessenden Nachtessen mit Salm, Salaten und Brot galt es dann schon bald wieder, den Heimweg unter die Füsse bzw. Räder zu nehmen.

Nagler Geri Rüede erklärt sein Handwerk
Nagler Geri Rüede erklärt sein Handwerk

Vortrag zum Thema „Polarlicht“ am 08.11.2013

Bis zum Beginn um 17.00 Uhr war der Vortragsraum in der KulturWerk-Stadt buchstäblich bis zum letzten Platz besetzt. Knapp 50 Besucherinnen und Besucher genossen die Ausführungen von Edwin und Gabriel Rüede aus Sulz. Die Entstehung und die nötigen Voraussetzungen für das Erscheinen von Polarlicht wurden den Besuchern auf einfache aber gekonnte Art präsentiert. Richtiger Standort, richtige Aufnahmegeräte, warme Kleidung, gutes Schuhwerk, viel Geduld in eisiger Kälte sind wichtige Attribute für gute Aufnahmen. Dankeschön dass die Besucherinnen und Besucher an den tollen Erinnerungen und Erfahrungen teilhaben durften.

Altes Handwerk kulinarisch verpackt

Tiefgreiffende Informationen zu den alten Handwerken Nageln, Stricken, Sattlerei und Salmfängerei bildeten den geschichtlichen Hintergrund zum Sonntagsanlass von KulturWerk-Stadt und Salmfängern. Mit der Rekordbeteiligung von über 30 Personen fast aus der ganzen Schweiz konnte wiederum ein interessanter Anlass organisiert werden.

 Zu Beginn des Anlasses informierte Handwerkerchef Ewald Kalt über die Geschichte des Nagelschmiedehandwerks im Sulztal, welches seine Blütezeit während des zweiten Weltkrieges hatte. Als zweites handwerkliches Kulturgut erläuterte er auch die Strickerei in der KulturWerk-Stadt, ein altes Handwerk welches von etlichen Sulzerinnen wieder erlernt wurde und so der Nachwelt erhalten werden kann. Beide Handwerke wurden auch orginalgetreu vorgeführt.

Sattlerei, ein altes Handwerk

Nach verschiedenen Nagler- und Strickvorführung wurde der Apéro, bestehend aus selbstgemachter Früchtewähe und Speckcake serviert. Bei Rebensaft und Apérohäppchen konnte reichlich über das Gesehene diskutiert werden . Nach dem anschliessenden Fussmarsch nach Laufenburg fanden sich die Besucherinnen und Besucher in der Sattlerwerkstatt von Felix Klingele ein. Alle staunten über die Fingerfertigkeit und das Geschick von Felix Klingele, welcher innert kürzester Zeit einen Gürtel fertigte, wie er moderner fast nicht sein kann. Auch viel Wissenswertes über verschieden Lederarten und Lederbehandlungen wusste er zu erzählen.

Salmzubereitung am offenen Feuer

In der Altstadt vor der Salmigrotte stand dann der kulinarische Höhepunkt des Nachmittags auf dem Programm. Fünf grosse Salmhälften auf Holzbrettern aufgespiesst wurden am offenen Feuer gegart. Daneben gaben die Salmfänger etliche Anekdoten aus früheren  Fischerzeiten zum Besten. Nach dem  anschliessenden Nachtessen mit Salm, Salaten und Brot galt es dann schon bald wieder, den Heimweg unter die Füsse bzw. Räder zu nehmen.

Landwirtschaft gestern und heute

Erlebnistag auf dem Sulzer Brügglihof

 

Ein prächtiger Spätsommertag lockte Alt und Jung in Scharen zu einem Ausflug auf den Brügglihof von Corina und Marcel Weiss in Sulz. Zusammen mit Claudia und Bruno Stäuble und Michael Stäuble hatten diese in Zusammenarbeit mit der KulturWerk-Stadt ein interessantes Programm vorbereitet. Da gab es insbesondere für die Kleinen nebst Sandkasten, Fahrzeugpark und Strohburg auch die Möglichkeit, zwei kleine Kälbchen streicheln zu dürfen oder auf Ponys und Pferden zu reiten. Unterdessen liessen sich die Grossen den Weg vom Apfel bis zum getrockneten „Öpfelringli“ erklären. Ein eigentliches Kräftemessen gab es beim „Sägesse“-Wettbewerb, wo Jung und Alt ihre Fähigkeiten im Mähen mit der Sense unter Beweis stellen konnten. Unter den strengen Augen der Juroren hatte man ein zugewiesenes Stück Grasland zu mähen.

Einer der Höhepunkte des Nachmittags war zweifellos die Demonstration von Arbeitseinsätzen mit Maschinen aus verschiedensten Jahrzehnten. Da sah man den Bauer, der mit seinem zwölfjährigen Pferd „Obelix“ mit einem Wiesenstriegel arbeitete oder mit einem Gabelwender das gemähte Gras lockerte. Ein gut sechzigjähriger Bührer-Traktor mit Mähwerk zeigte der jüngeren Generation, wie vor noch nicht allzu langer Zeit die Mechanisierung in der Landwirtschaft ausgesehen hatte. Vorgeführt wurde aber auch modernstes Gerät, wie beispielsweise ein Scheiben- oder Trommelmäher oder eine vollautomatische Ballenpresse. Marcel Weiss gab vorgängig dazu eine kurze Einführung: Der von einem Pferd gezogene Balkenmäher sei ungefähr 1830 von einem Amerikaner erfunden worden. Um 1880 habe die Firma Aebi Mähmaschinen mit dem Namen „Nachtigall“ für Pferdezug entwickelt, während der erste Motormäher 1926 entstanden sei.

Während die Einen noch lange bei den Maschinen aus unterschiedlichen Jahrzehnten fachsimpelten, widmeten sich die Andern schon längst den Köstlichkeiten der Festwirtschaft, welche selbstverständlich weitgehendst aus hofeigenen Produkten bestanden. Es war ein Fest, wo sich die Landwirtschaft von ihrer bestens Seite präsentiert hatte.

Sulz, 22. September 2013 / Dieter Deiss

Besuch des Altstadtbewohner-Vereins Laufenburg

Am 12. September 2013 besuchte der Altstadtbewohner-Verein Laufenburg die KulturWerk-Stadt. Da Laufenburg und Sulz sich bekanntlich am 1. Januar 2010 zusammengeschlossen haben war das ein guter Grund für die Besucher aus Laufenburg, den neuen Ortsteil etwas besser kennen zu lernen. Die 17 Teilnehmerinnen und Teilnehmer liessen sich vom Team der KulturWerk-Stadt die Geschichte, das Nagler- und das Strickhandwerk näher bringen. Anschliessend wurden bei einem kleinen Apéro interessante Gespräche ausgetauscht.